Die letzte Jahreshauptversammlung der Feuerwehren im Stadtgebiet Schneverdingen
Als letzte Ortswehr der Stadt Schneverdingen fand kürzlich die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schülern statt. Insgesamt beliefen sich die Einsätze, laut Ortsbrandmeister Klaus Küsel, auf neun Stück im vergangenen Jahr.
Aber auch sonst war noch einiges los bei den Brandschützern in Schülern. In seinem Bericht führte Küsel die Ereignisse des vergangenen Jahres auf. Diese umfassten unter anderem mehrere Bäume auf den Straßen, eine Ölspur, Einsatzübungen und das Begleiten der Kindergärten beim Laternenumzug, sowohl in Schneverdingen als auch in Schülern. Darüber hinaus waren die Schülerner Feuerwehrleute im vergangenen Jahr auch anderweitig sehr aktiv.
So wurde traditionell das Osterfeuer ausgerichtet und die Verkehrssicherung beim Schützen- und Erntefest übernommen. Dies zeige laut Küsel, dass die Feuerwehr fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft sei und sorge nebenbei für Abwechslung bei den Aktiven. Ein Einsatz im August hatte sicher Seltenheitswert für die Feuerwehrleute. In der Regel entstehe tierischer Kontakt meistens durch die Befreiung einer Katze vom Baum. Dieses Mal jedoch galte es, ein Pferd, mithilfe eines Baggers, aus einer Schlammgrube zu retten. Als Jahresabschluss organisierte die Feuerwehr, wie bereits in den vorherigen Jahren, eine kleine Weihnachtsfeier für die DorfbewohnerInnen.
Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung standen außerdem Beförderungen. So wurden Jens Schröder, Daniel Schade, Markus Scheidt und Karsten Schulz zu Oberfeuerwehrmännern und Florian Steinecke zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Im Anschluss daran erfolgten die Wahlen des Ortsbrandmeisters und seines Stellvertreters. So wurde Küsel in seinem Amt als Ortsbrandmeister einstimmig wiedergewählt. Sein Stellvertreter Dirk Fahlbusch stand nicht mehr zur Wahl. Als sein Nachfolger wurde, ebenfalls einstimmig, Florian Steinecke gewählt. Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens überbrachte neben den Grußworten auch noch die freudige Aussicht auf einen baldigen Anbau für die Feuerwehr. Dieser solle bestenfalls ab 2022 zur Verfügung stehen.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Mathias Meyer äußerte neben seinen Grußworten einen kleinen Bericht von der Kreisebene. Er wies darauf hin, dass zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Unterstützung seitens der Feuerwehr, anlässlich des allgegenwärtigen Coronavirus, angefordert worden wäre.
Auf dem Bild v.l.n.r. Dirk Fahlbusch, Torsten Gervers, Klaus Küsel, Jens Schröder, Daniel Schade, Karsten Schulz, Florian Steinecke, Markus Scheidt, 2terStv. KBM. Mathias Meyer, stv. Stadtbrandmeister Christan Schmalenberg und Bürgermeisterin Meike-Moog Steffens